Wir begrüßen 2025 am Zeller Kunstweg den Künstler
Dietrich Schön
Dietrich Schön
1954 geb. in Rottweil
1977 – 1983 Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Prof. Rudolf Schoofs/Politikstudium an der Universität Stuttgart
seit 1985 freischaffender Bildhauer
1992 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg
1992 – 2011 Lehrauftrag an der freien Hochschule Design und Bildende Kunst Freiburg
1993 – 1994 Atelierstipendium der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
1995 – 1996 Stipendium Cite International des Arts, Paris
1999 Stadtteilkünstler – Stipendium, Stadt Freiburg, Rieselfeld
2011 – 2020 Lehrauftrag an der hkdm Hoschule für Kunst Design und Musik Freiburg / Macromedia, Freiburg i. Br.
seit 2020 Lehrauftrag an der Freien Landesakademie Kunst, Freiburg i. Br.
Über den Künstler
Dietrich Schön arbeitet auch als Maler, Zeichner und Druckgrafiker. In den großformatigen Zeichnungen in Tusche, Acryl oder Öl auf Papier oder Leinwand, vermischen sich Linienbündel zu raumgreifenden Gebilden und körperhaften Formationen die sowohl abstrakt als auch im weiten Sinne figürlich lesbar sind.
Dietrich Schön als Bildhauer
Sein künstlerisches Werk oszilliert zwischen abstrakter Gestaltung und gegenständlichen Bezügen und erschließt damit eine Vielzahl von Bedeutungsebenen. Seine Werke sind geprägt durch:
-eine klare Formensprache,
-der Kombination von stereometrischen Körpern mit freien Formen
-dem Gegensatz kompakter Massen und transparenter Strukturen.
Seine aus Eisen gegossenen gefertigten Plastiken fallen durch ihre intensive rostbrauner Farbigkeit auf. Die Objekte verbinden auf eigentümliche Weise Massivität mit dem Filigranen. Es sind aber freie Erfindungen von Dietrich Schön, die zudem in vielfältiger Weise provozieren. Man deutet die Objekte als Formen, die zwischen Natur und Technik angesiedelt sind.
Sie orientieren sich scheinbar an der Realität, auch wenn es Gebilde sind, die eine ganz eigene Wirklichkeit kreieren und dies in vielschichtiger Weise und Sinn. Darüber hinaus gibt Schön ihnen jeweils immer klangvolle Fantasie-Namen.
Im Spannungsfeld dieser Gegensätze hat Schön im Laufe der Zeit ein umfangreiches Formenrepertoire entwickelt, das er kontinuierlich erweitert.
Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens.
Jean Paul