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Erste Ausstellung im Kunstjahr 2024

Vorankündigung: Ausstellung Artur Stoll-Malerei

Bild: Anzeige zur Ausstellung Artur Stoll/Dieter Atz

Ausstellung Malerei 2024


Förderverein Zeller Kunstwege


 Artur Stoll

Mit dem Maler Artur Stoll eröffnet der Förderverein Zeller Kunstwege das Kunstjahr 2024

Die Ausstellung findet in der Städtischen Galerie Rundofen in Zell statt.


Der Maler wurde 1947 in Freiburg im Breisgau geboren und verstarb 2003

Von 1969-1975 studierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, u. a. bei Horst Antes, Franz Bernhard und Emil Schumacher.

Bereits während des Studiums hatte er eine für ihn bahnbrechende Ausstellung mit Stephan Balkenhol in der Kunsthalle Baden-Baden. 1974 erhielt er den Villa-Romana-Preis der Stadt Florenz. Weitere Preise und Ehrungen folgten. Die in drei Jahrzehnten geschaffenen Werke Artur Stolls befinden sich größtenteils in der Sammlung des Morat-Instituts und im Museum für Neue Kunst in Freiburg.
 
Artur Stoll war im Südwesten in Deutschland bekannt. Seine Heimat und Wirkkreis waren Freiburg und sein Heimatdorf Norsingen bei Ehrenkirchen im Markgräflerland. Er nannte sich deshalb auch „Artur Stoll de Norso“

Als Maler könnte man ihn zu den Neuen Wilden in Deutschland in den 1980er Jahren zählen. In ihren Werken schließen sich Phantasie und Wirklichkeit, Geschichte und Gegenwart, Sinnlichkeit und Intellekt, Ironie und Ernst, Provokation und Gefälligkeit gegenseitig nicht aus. Artur Stoll liebte die heimatliche Scholle. Seine Motive fand er direkt vor seiner Haustür. In seinen Werken finden wir z.B. Motive wie Reblandschaften, Arbeitsgeräte auf einem Bauernhof, mal einen Hase im Käfig, dann den  Blick in eine Tanne usw. In seinem expressionisten Malstil setzte er seine Motive gekonnt in Szene. Der leinwandfüllende Malkörper besteht meist aus leuchtenden Farben. Die Ölfarben trug Artur Stoll direkt, ohne eine Skizze, auf die Leinwand. Durch eine kraftvoll Pinselführung wurden die Farben vermischt und das Motiv aus der Pinselführung herausgearbeitet. Der so entstandene Malduktus erinnert an ein gepflügtes Feld. Seine Bildwerke sind zeitlos und zeigen dem Betrachter wie vielfältig Malerei sein kann. Gezeigt werden teils großformatige Werke aus den 1980er Jahren.


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